Künstler: Matisse, Henri
* 31.12.1869 - † 3.11.1954
31. Dezember 1869
Henri Emile Benoit Matisse wird als Sohn eines Kornhändlers und Drogisten in Le Cateau-Cambrésis (Nordfrankreich) geboren.
31. Dezember 1869
Henri Emile Benoit Matisse wird als Sohn eines Kornhändlers und Drogisten in Le Cateau-Cambrésis (Nordfrankreich) geboren.
1882-87
Matisse besucht das humanistische Gymnasium in Saint Quentin. Er ist ein guter Schüler und zeigt Begabung in den Zeichenstunden.
1887/88
Matisse geht nach dem Schulabschluß nach Paris. Dort macht er, dem Wunsch seines Vaters entsprechend, eine Art juristisches Kurzstudium, das er mit einem Diplom abschließt.
1889
Der junge Jurist arbeitet als Angestellter in der Anwaltskanzlei von Maitre Duconseil in Saint Quentin. Von seiner Arbeit wenig ausgefüllt, beschreibt Matisse Seiten eines Registers, das für die Niederschrift von Urteilen bestimmt war, mit Fabeln von LaFontaine. Als dies niemand bemerkt, ist er von der Sinnlosigkeit seiner juristischen Arbeit überzeugt.Morgens vor Arbeitsbeginn besucht Matisse Zeichenkurse an der École Quentin de la Tour, wo er Zuflucht vor dem provinziellen Geschäftsleben sucht.
1890
Matisse erkrankt an einer Bilddarmentzündung, die ihn ein ganzes Jahr ans Bett fesselt. Zum Zeitvertreib schenkt ihm seine Mutter einen Farbkasten. Sofort vom Eifer gepackt, kopiert er kleinere Landschaftsszenen nach Farbdrucken.
1892
Nach seiner Genesung bricht Matisse, trotz des väterlichen Widerspruchs, seine juristische Laufbahn ab und geht nach Paris, wo er zunächst unter ärmlichen Verhältnissen lebend, die Académie Julian besucht. Diese soll ihn auf die École des Beaux-Arts vorbereiten. Nachdem er dennoch bei der Aufnahmeprüfung für die École durchfällt, gelingt es ihm, im Atelier von Gustave Moreau als inoffizieller Schüler aufgenommen zu werden.Während seiner Ausbildungszeit kopiert er im Louvre Philippe de Champaigne, Poussin und Chardin.
1894
Matisses Freundin bringt seine Tochter Marguerite zur Welt.
1895
Nachdem der junge Künstler beim zweiten Versuch die Aufnahmeprüfung zur École des Beaux-Arts bestanden hat, zieht er zum Quai Saint-Michel. Matisse beginnt nun auch im Freien zu malen.Im Sommer reist er in die Bretagne.
1896
Matisse stellt erstmals 4 Bilder in der Société Nationale des Beaux-Arts aus, von denen sogar zwei verkauft werden.Im Sommer lernt er in Belle-Ile den australischen Maler John Russel kennen, der ihm Rodin und Pissarro vorstellt. Unter diesem Einfluß beginnt Matisse sich zunehmend für den Impressionismus zu interessieren.
1897
Er stellt Der gedeckte Tisch im Salon de la Nationale aus und erntet sehr schlechte Kritik.
1898
Matisse heiratet Amélie Parayre. Auf der Hochzeitsreise studiert er auf Anraten Pissarros in London die Bilder William Turners.
1899
Matisse besucht Abendkurse in Bildhauerei und fertigt erste Skulpturen an.Sein Sohn Jean wird geboren.
1900
Auf Grund finanzieller Schwierigkeiten malt Matisse zusammen mit Marquet Dekorationen für den Grand Palais anlässlich der Weltausstellung.Sein Sohn Pierre wird geboren.
1905
Im Salon d´Automne stellt Matisse u.a. mit Derain, Marquet, Vlaminck und Rouault seine Bilder aus. Die Maler erregen mit ihrem ungestümen und ungezwungenen Farbauftrag große Empörung. Dies führt dazu, daß die Künstlergruppe fortan Les Fauves (die Wilden) genannt wird.
1908
Matisse eröffnet in einem ehemaligen Kloster eine Kunstschule, in der - bis zu ihrer Schließung 1911 - viele junge Künstler aus verschiedenen europäischen Ländern arbeiten.
1911-13
Matisse reist nach Moskau zu Schtschukin und studiert u.a. Ikonen. Danach bereist er mehrmals Marokko. Dort inspirieren ihn besonders die warmen Farben der afrikanischen Erde.
1914 Bei einer Ausstellung in Berlin zum Zeitpunkt des Ausbruchs des 1. Weltkrieges werden seine Bilder beschlagnahmt. Trotz Meldung zum Kriegseinsatz wird Matisse nicht eingezogen.
1917
Matisse begibt sich nach Nizza, wohin es ihn immer wieder zurück verschlagen und wo er schließlich seinen Lebensabend verbringen wird.
1919-27
Matisse widmet sich verstärkt dem Malen von Odalisken in verschiedenen Positionen. Dabei gelingt es ihm die Ausdruckskraft seiner Malweise durch weitere Reduktion des Körperlichen, konsequenterer Vereinfachung und Verwendung flächig-ornamentaler Strukturprinzipien zu steigern.
1927
Matisse erhält den Preis der Carnegie International Exhibition in Pittsburgh für Malerei.
1930-33
Erste Reise nach Amerika und in die Südsee: Der Künstler malt für die Barnes Foundation in Merion die Wanddekoration La Danse. Auf Grund eines Missverständnisses stimmen jedoch die Maße der ersten Version nicht, sodaß er – unter Aufzehrung seiner Kräfte – eine weitere malen muss.
1941
Nach einer schweren Darmoperation in Lyon, kehrt Matisse nach Nizza zurück und arbeitet – bei ständiger Gesundheitsverschlechterung – im Bett oder später auch im Rollstuhl.
1947 Die Buchillustration Jazz erscheint. Sie bildet den Höhepunkt seiner Arbeit mit kleinen Gouache-Scherenschnitten.
Ab 1948
Beginn der Arbeit mit großen Gouache-Scherenschnitten.
1948-51
Matisse widmet sich ausschließlich der Ausgestaltung der Klosterkapelle Notre-Dame du Rosaire in Vence bei Nizza. Er entwirft neben den Wandbildern und Glasfenstern auch liturgische Gefäße und Gewänder.
3. November 1954
Matisse verstirbt nach kurzem Todeskampf in Nizza und wird am 8. November auf dem Friedhof von Cimiez in einer von der Stadt gestifteten Grabstelle beerdigt
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